Skip to main content

Meditieren für Ungeduldige: Wie du trotz hektischer To-Do-Liste Ruhe finden kannst

Meditieren. Das klingt nach einem Luxus, den wir uns einfach nicht leisten können, oder? Zwischen Meetings, Familienverpflichtungen und einer ständig wachsenden To-Do-Liste ist es schwer, sich Zeit für Ruhe zu nehmen und Ruhe zu finden.


Und selbst dann, wenn wir uns die Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen, macht uns unser rasender Verstand einen Strich durch die Rechnung. Das stresst dann noch zusätzlich, und da unser Leben eh bereits den roten Bereich in puncto Stress erreicht hat, lassen wir es lieber gleich wieder sein.


Das kommt dir bekannt vor? Dann lies weiter.


Denn in diesem Blogartikel schauen wir uns all die Einwände in Bezug auf Meditieren mal genauer an. Und ich zeige dir, dass Meditieren nichts mit stundenlangem Sitzen und eingeschlafenen Beinen zu tun haben muss.



1. Ich habe einfach zu viel zu tun und keine Zeit zu Meditieren!

Seien wir mal ehrlich: Die To-Do-Liste wird nie kürzer. Für jede erledigte Aufgabe kommen zwei neue dazu. Die Idee, auch nur einen Moment Zeit für uns selbst zu nehmen, erscheint lächerlich.


Es gibt einen wundervollen Spruch in der Meditationsszene:

„Wenn du Zeit hast, meditiere eine halbe Stunde. Wenn du keine Zeit hast, meditiere eine Stunde.“ 


Falls du jetzt den Impuls hast, hier sofort aufzuhören mit dem Lesen, bleib bitte trotzdem dran. Natürlich ist diese Aussage übertrieben.


Sie bedeutet einfach, dass in den Momenten, in denen wir uns überfordert fühlen, Meditation genau das ist, was wir brauchen. Eine kleine Insel der Ruhe inmitten des oft stürmischen Ozeans namens Alltag. Nur ziehen wir uns nie auf diese Insel zurück, weil wir denken, wir müssten uns wirklich eine Stunde Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen.


2. Ich bin viel zu ungeduldig, um zu meditieren!

Schneller, höher, weiter…. das sind die Maßgaben, die in unserer Welt leider immer noch zählen.


Die Vorstellung, still mit überkreuzten Beinen auf dem Boden zu sitzen und unseren Gedanken zu erlauben, vorbeizuziehen, fühlt sich an wie eine unmögliche Aufgabe.


Wer bitteschön sitzt schon eine Stunde gerne im Schneidersitz am Boden?

Da schlafen die Beine ein, die Knie schmerzen und plötzlich scheinen sich alle vorhanden Zipperleins darauf verständigt zu haben, dich genau jetzt zu nerven. Es juckt am Kopf, die Nase produziert einen Niesreiz nach dem anderen und die alte Sportverletzung glaubt genau jetzt, sich wieder melden zu müssen. 


Und dazu der unaufhörliche Strom der Gedanken. Wer soll da meditieren und zur Ruhe kommen können? Absolut unmöglich, absolut lächerlich.


3. Ich kann einfach nicht abschalten!

In unserer schnellen, hektischen Welt mit immensem Informations-Overload ist es extrem schwierig abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

 

Unser Verstand ist wie der sprichwörtliche Hamster im Rad, die Gedanken laufen und laufen und laufen. Da erscheint die Idee, unsere Gedanken zur Ruhe zu bringen, ziemlich unmöglich. 


Wir sind es nicht gewohnt, auch nur einen Moment innezuhalten. Wir hetzen von einer Sache zur nächsten und sind in Gedanken schon immer beim nächsten Punkt unserer Liste, während wir gerade noch den vorletzten erledigen.


Kein Wunder also, dass es immens schwierig ist, unseren Verstand still zu bekommen bzw. den Gedanken keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Denn es geht beim Meditieren nicht – wie so oft behauptet – darum, nichts mehr zu denken. Es geht darum, deinen Gedanken keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Es geht darum, Distanz zu deinen Gedanken zu schaffen und dich nicht mehr von ihnen mitreißen zu lassen.


4. Meditieren ist nur was für religiöse und spirituelle Spinner

Zugegeben, das erste woran viele immer noch beim Wort „Meditation“ denken, sind Yogis in luftigen Gewändern oder buddhistische Mönche in entlegenen Tempeln, die stundenlang Meditieren und „Om“ rezitieren.


Ja, die gibt es. Ja, Meditation hat seinen Ursprung in vielen verschiedenen religiösen und spirituellen Strömungen.


Aber Meditieren ist schon längst – wie Yoga – im Westen angekommen und kann frei von jeglichen religiösen und spirituellen Dogmen unterrichtet und praktiziert werden.


Und Meditation ist als Praxis zur Stressreduktion längst wissenschaftlich anerkannt. Es gibt unzählige wissenschaftliche Studien über die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Meditation, u.a. von so renommierten Universitäten wie der Yale University.


5. Die Lösung liegt wie so oft in der Einfachheit

Du merkst: Meditieren muss nicht kompliziert sein.


Ursprünglich bedeutet "Meditation" aus dem Lateinischen übersetzt "nachdenken, nachsinnen, überlegen" und "zur Mitte ausrichten". Mehr ist es auch nicht. 


Du brauchst nur ein paar Minuten zwischendurch, um zur Ruhe zu kommen. Und das lässt sich wunderbar in unseren stressigen Alltag integrieren ohne Schneidersitz, leeren Kopf, Räucherstäbchen oder „Om“.


Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, dass dein stressiger Alltag dich überwältigt, warum nicht einfach einen Moment innehalten und dich nur auf einen Atem konzentrieren? Das ist die einfachste Art zu meditieren.


Du siehst, Meditieren können auch Ungeduldige und Gestresste. Probier es einfach mal aus. Wer weiß, vielleicht wirst du überrascht sein, wie einfach es sein kann und viel besser du dich danach fühlst.


Du hättest gerne eine Anleitung und Unterstützung? Dann komm einfach in meinen Kurs „Meditieren für Ungeduldige“, in dem ich dir viele praxistauglich Meditationstechniken zeige, die du ganz einfach in deinen Alltag integrieren kannst.